Vor Menschen sprechen Sadin Kurbegovic

Vor Menschen sprechen ohne nervös zu werden!

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Heute dreht sich alles rund ums Thema sicher vor Menschen sprechen können, denn wie du wahrscheinlich weisst, stehe ich oft vor vielen Menschen – sei das wirklich im echten Leben auf einer Bühne mit einem Mikrofon in der Hand oder eben über Videos, die Tausende von Menschen sehen.

Auch für mich war es damals nicht leicht, vor Menschen zu sprechen, aber ich habe mich bewusst dafür entscheiden, es zu LERNEN. Und genau das kannst du auch, wenn du es willst!

Damals in der Schule war es bei mir sogar so, dass wenn wir Vorträge vorbereiten mussten, ich immer geschaut habe, dass ich mit Leuten in der Gruppe bin, die gut vor anderen reden können. Ich habe mich also in den Hintergrund gestellt und kleine Aufgaben übernommen, die nichts damit zu tun haben, vorne dann das Ganze zu präsentieren. Ich wurde sehr schnell richtig nervös, wenn ich vor Menschen sprechen musste und wollte deshalb diesen Situationen auch so gut wie möglich aus dem Weg gehen.

Irgendwann wurde mir aber klar, dass die Leute, die auf all den Bühnen stehen und reden, das meiste Geld verdienen. Also wollte auch ich mehr in den Vordergrund rücken und nicht mehr auf der “Ersatzbank” sitzen bleiben, nur damit ich mich meiner Angst nicht stellen musste.

Vor Menschen sprechen Sadin Kurbegovic

Vor Menschen sprechen ohne Stress ist erlernbar

Wie gesagt, bin ich nicht mit einem “Rednertalent” geboren, sondern habe es mir beigebracht. Als ich den Entschluss gefasst habe, besser darin zu werden, habe ich angefangen, vor dem Spiegel zu üben. Wenn meine Frau mit ihren Mädels unterwegs war und ich Zeit alleine Zuhause hatte, habe ich mir YouTube Videos von Speakern angeschaut und analysiert, was die da so machen und hab’ vor dem Spiegel die gleichen Dinge gesagt, wie die Speaker im Video und habe dazu auch die gleichen Bewegungen gemacht.

Irgendwann kam dann der Tag, an dem ich bei Frank Heister ein 1 zu 1 Coaching hatte und er mir eindringlich gesagt hat, dass ich meine eigene Network Veranstaltung machen soll. Den Gedanken hatte ich davor selbst auch schon und ich wusste, dass er damit recht hatte.


Gesagt, getan.

Ich habe sofort angefangen, eine Location zu organisieren und Leute einzuladen. Die Veranstaltung hat stattgefunden und ein paar wenige Leute waren anwesend. Frank Heister war sogar persönlich mit dabei. 

Auf dieses Event habe ich mich gut vorbereitet und meine Rede schriftlich festgehalten. Während der Rede selbst war ich extrem nervös und innerhalb kürzester Zeit war ich schon fertig mit dem, was ich sagen wollte. Damals habe ich dann einfach Frank selbst nach vorne geholt und ihn reden lassen. Das war sowieso von Anfang an der Plan. Er hat dann schlussendlich das Business erklärt.

Das war meine erste Erfahrung mit Reden vor Menschen. Ich war komplett nass geschwitzt und einfach unglaublich nervös.

Nach dieser ersten Erfahrung hatte ich bald mal ein Speaker Training. Es waren ungefähr 50 Leute da und ich war mit Abstand der Jüngste. Alle Leute da mussten etwas vorbereiten und dann vorne reden. Ich weiss noch genau, wie ich mich selbst im Stuhl richtig klein gemacht habe, als der Coach da im “Publikum” geschaut hat, wen er als nächstes dran nimmt. Natürlich war ich der Nächste. Ich ging also nach vorne und habe meine Rede runter gestottert. Da das ein Training war, hat jeder immer direkt Feedback bekommen, nachdem er oder sie mit dem Vortrag fertig war. Mein Feedback an diesem Tag war – was für eine Überraschung – nicht wirklich positiv. Und genau das habe ich anscheinend gebraucht, denn das hat so dermassen an meinem Ego gekratzt, dass ich ab da jede freie Minute genutzt habe, um besser zu werden und weiter zu üben vor dem Spiegel.

Mein Ziel war es, der beste Speaker von allen, die an diesem Tag des Trainings da waren, zu werden.

Von da an habe ich auch angefangen in meiner Gegend 2x pro Woche Vorträge für Interessenten zu meinem Business zu halten. Rhetorik über Aussprache bis Körperhaltung habe ich komplett studiert, oder eher “inhaliert”, um mein Ziel zu erreichen. Auch all die Videos von den Speakern, die ich gut fand, habe ich unzählige Male angeschaut, bis ich sie fast auswendig kannte, einfach um so viel Wissen zu sammeln, wie ich konnte, um schlussendlich selbst all das umsetzen zu können.

Drei Jahre später haben wir einen Powerday organisiert, an dem 1.100 Menschen teilnahmen. Dort habe ich dann mein Ziel erreicht. Ich war der beste Sprecher von den Menschen, die damals mit mir in diesem Raum waren. Ich konnte problemlos eine halbe Stunde vorne meine Rede halten und habe den Tag moderiert. 

Ich habe aber nicht nur das Ziel erreicht, der beste Sprecher zu sein, sondern wurde auch eine der besten Führungskräfte, die mein damaliger Mentor je rausgebracht hat.

Warum?

Weil mich der Ehrgeiz gepackt hat und ich wirklich besser werden wollte.

Vor Menschen sprechen Sadin Kurbegovic

Wie kannst du nun besser vor Menschen sprechen?

JEDER kann seine Ziele erreichen, die er sich vornimmt. Wenn es jetzt also darum geht, sicher vor Menschen sprechen zu können, ist das auch für dich machbar. Ich bin mit keinem speziellen Talent geboren, sondern habe viel Arbeit auf mich genommen, um besser zu werden und mein Ziel zu erreichen. Und genau das will ich dir weitergeben. Du KANNST, wenn du WILLST!

Warum aber werden Leute überhaupt nervös, wenn sie vor anderen sprechen sollen?

  1. Mangel an Erfahrung
    • Ohne Erfahrung ist niemand ein Profi, egal worum es geht. So also auch wenn es ums Sprechen geht. Du musst zuerst Erfahrungen sammeln, um dich sicherer zu fühlen und dementsprechend auch sicherer aufzutreten.
  2. Die Menge oder Dauer
    • Auch Menschen, die schon Erfahrung haben, sind teilweise noch nervös und unsicher. Oft liegt das dann an der Dauer der Rede und an der Menge der Zuschauer. Vielleicht kannst du gut vor 10 Leuten reden, hast aber ein Problem, wenn da auf einmal 1000 Leute sitzen. Oder vielleicht fällt es dir leicht, eine Rede von 5 Minuten zu halten, wirst aber nervös, sobald du länger vorne stehen solltest.
  3. Mangel an Vorbereitung
    • Oft liegt es einfach auch daran, dass du nicht genug vorbereitet bist. Wenn du nämlich super vorbereitet bist und dich sicher fühlst, wenn du alleine übst, dann kannst du auch vor anderen sicher auftreten. Wenn du aber zu wenig Zeit in eine gute Vorbereitung investierst, kommt die Nervosität auf, sobald du vorne stehst.

All diese Punkte sind Faktoren, die Unsicherheit fördern. Das Gute ist, dass sich all die Punkte leicht lösen lassen.

  1. Sammle Erfahrung. Wenn du keine Erfahrung hast, dann sammle Erfahrung. Auch wenn die ersten Male wahrscheinlich keine Glanzleistungen sein werden, gewinnst du dadurch extrem viel für die Zukunft. Und Erfahrung sammeln kannst du nur, wenn du ins Handeln kommst.
  2. Punkt 2 und 3 haben im Grunde beide die gleiche Ursache. Zu wenig Vorbereitung. Und auch das ist einfach zu umgehen, indem du dich einfach besser vorbereitest. Statt nur 1 Stunde zu üben, übe mal 4 Stunden lang und nimm dich gleichzeitig auch noch auf mit einer Kamera auf, um zu sehen, wie du dich so gibst und was du machst. Dadurch werden dir extrem viele Sachen auffallen, die du verbessern kannst. Auch eine Stoppuhr kann helfen. Stoppe mal die Zeit und schau’, in welchem Rahmen du dich bewegst. Wenn es dann von der Zeit her nicht passt, kannst du auch da optimieren.
  3. VORBEREITEN, VORBEREITEN, VORBEREITEN!

Ausserdem: Den Gedanken “Was denken die Leute über mich?” kannst du getrost einfach weglassen, denn der Gedanke, was andere über dich denken könnten, steigert deine Nervosität bis in den Himmel. Ich würde sogar behaupten, dass die meisten Menschen nur Angst vor dem Reden vor anderen Menschen haben, weil sie sich so viele Gedanken darüber machen, was die Zuschauer jetzt wohl über sie denken mögen. 

Schneide diesen Gedanken ab! Leg’ deinen Fokus auf das Wichtige: Den Menschen, die dir zuhören, so viel Mehrwert mitzugeben, wie du nur kannst.

Diese Menschen sind wegen dir da. Mach’ dir also keine Gedanken um DICH, sondern um dein PUBLIKUM! Frage dich, wie du diesen Menschen die besten Minuten oder Stunden des Tages mitgeben kannst.

Mehr Tipps und Content

Zu diesem Thema gibt es eine ganze Podcast Folge von  mir, in der ich dir noch mehr von meiner eigenen Geschichte erzähle und auch nochmals genauer auf all die Punkte eingehe. Hier findest du sie:

Für mehr Inspiration, Wissen und Tipps besuche mich gerne auf Instagram oder höre dir meinen Podcast “Do it or leave it” an.

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