Sadin Kurbegovic - Vergleichen macht dich krank!

Warum dich das Vergleichen mit anderen krank macht!

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Schon damals in der Schule sind wir so erzogen worden, dass wir uns mit anderen vergleichen. Und wenn wir es nicht selbst gemacht haben, haben unsere Lehrer uns mit den Mitschülern verglichen.

Dass es nicht gesund ist, sich zu vergleichen, wissen wir wahrscheinlich mittlerweile alle. Meiner Meinung nach wird das Thema aber immer noch viel zu selten behandelt und deshalb möchte ich diesen Beitrag hier dem Thema Vergleichen widmen.

Wir kennen alle die Standardsprüche, wenn es ums Vergleichen geht:

  • „Konzentriere dich nur auf dich selber.“
  • „Jeder Mensch ist einzigartig.“  
  • Du kannst dich gar nicht vergleichen, denn du bist konkurrenzlos.”
  • und so weiter und so fort

Bestimmt hast du den einen oder anderen Standardspruch selbst schon gehört, wenn du durchs Vergleichen mit anderen unsicher warst. Und was soll ich sagen…? Diese Sprüche haben recht! Wir wissen es eigentlich alle. Es macht keinen Sinn sich zu vergleichen, da wir alle unterschiedlich sind.

Wieso aber tun wir es trotzdem die ganze Zeit?

Was beim Vergleichen in deinem Kopf ausgelöst wird

Heutzutage vergleichen wir uns noch viel mehr als früher, denn wir haben jetzt Social Media. Menschen mit einem vermeintlich “besseren” Leben sind  nur einen Klick entfernt und schon können wir uns deren Posts anschauen, mit denen wir uns dann automatisch wieder vergleichen. 

Social Media ist voll von “perfekten” Körpern. Durchtrainierte Männer und schlanke Frauen sind überall auf der Plattform anzutreffen. Alle scheinen finanziell frei zu sein und Millionen auf dem Konto zu haben. Sie fahren teure Autos und haben glänzende Uhren am Handgelenk.

Schnell beginnen wir diese Leute dann zu idealisieren und zu bewundern. Sie haben ja anscheinend alles, was du auch gerne haben möchtest und ihr Leben ist anscheinend perfekt.

Sobald wir so zu denken anfangen, sehen wir bei uns selbst nur noch das, was wir nicht haben, was wir nicht können, was wir nicht sind. Wir fokussieren uns auf den Mangel und alles Negative an unserem eigenen Leben.

Sadin Kurbegovic - Vergleichen macht dich krank!

Das menschliche Auge sieht nur das, was ihm gezeigt wird

Diesen Satz habe ich einmal in einem Trailer von mir gesagt, als ich nach Dubai ausgewandert bin. Das menschliche Auge sieht nur das, was ihm gezeigt wird.

Social Media ist das beste Beispiel dafür. Auf Instagram, Facebook, TikTok, oder wo auch immer, werden nur ausgewählte Momente und Fotos geteilt. Es sind die besten Momente, nicht die schlechtesten. Keiner weiss, was vor und nach einem Foto alles passiert ist.

Es könnte sein, dass die Person, die gerade das schönste Urlaubsbild der Welt geteilt hat, zu dem Zeitpunkt komplett unglücklich war, weil gerade alles im Leben drunter und drüber ging. Trotzdem muss das “Instagram-Leben” ja weitergehen, also setzen sie sich auch mal ein Lächeln auf, wenn ihnen eigentlich zum Weinen zumute ist.

Ob das gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt.

Hier sprechen wir von dir. Und von allen anderen Menschen, die sich mit Momentaufnahmen vergleichen und so das Gefühl haben, dass sie gar nichts wert sind, weil alle anderen anscheinend besser sind, mehr haben und besser aussehen.

Vielleicht denkst du dir jetzt auch, dass das doch alles klar ist. Dass du weisst, dass auf Social Media nicht die echte Welt abgebildet ist. Aber hast du es auch verinnerlicht und hast aufgehört, dich mit anderen Menschen zu vergleichen?

So viele Menschen haben heutzutage Depressionen und andere psychische Belastungen weil sie sich mit anderen vergleichen und ihr eigener Selbstwert so komplett in den Keller rutscht. Es ist also wichtig, dass über dieses Thema gesprochen wird.

Warum vergleichen wir uns überhaupt?

Es ist gar nichts verkehrt daran, sich zu vergleichen – wenn wir es dann tun, wenn es auch angebracht ist. Menschen lernen am Anfang ihres Lebens nämlich durchs Vergleichen und Nachmachen.

Ich sehe es gerade sehr gut an meiner kleinen Tochter. Sie orientiert sich an dem, was wir als Eltern machen und macht es nach. Das heisst, sie vergleicht sich mit uns und kopiert dann das, was wir machen, damit sie es auch lernt.

Wie du siehst, ist es bei Kindern förderlich, wenn sie sich vergleichen und nachahmen. So lernen sie und entwickeln sich weiter. Es dient als Motivation, um etwas auch zu können.

Im Erwachsenenalter sieht das meistens leider anders aus. Würden wir das Vergleichen nämlich immer noch nutzen, um etwas auch zu schaffen, das wir gerne schaffen wollen und dadurch Motivation gewinnen würden, wäre das ja toll. Und dieses Szenario gibt es auch. Leider ist diese Art von Vergleichen sehr selten geworden und die meisten vergleichen sich und verlieren dadurch ihre komplette Motivation und auch ihren Selbstwert.

Dieses Verhalten führt dazu, dass die Menschen krank werden. Wirklich krank. Einfach “nur” weil sie sich vergleichen. Deshalb ist dieses Thema auch so wichtig. Es ist nicht einfach nur “nicht gut”, sich auf die Art und Weise zu vergleichen. Es macht Menschen krank und sie wissen meistens gar nicht, dass das Vergleichen ein Auslöser gewesen ist.

Ein weiterer Fakt, der uns dazu treibt, uns zu vergleichen, ist unsere Gesellschaft, die immer mehr zur Leistungsgesellschaft wird. Es geht darum, immer mehr zu leisten. Schneller, höher, weiter.

Das hat positive Aspekte an sich, aber natürlich auch negative. Dieser Leistungsdruck führt nämlich auch wieder dazu, dass sich Menschen vergleichen, denn anscheinend ist man nur was wert, wenn man einen gewissen Status hat, ein ansehnliches Umfeld, eine schöne Wohnung mit einer tollen Karre in der Garage, etc. 

Natürlich ist das Bullshit und es ist schade, dass diese “Werte” heutzutage so wichtig sind. Trotzdem leben wir in dieser Zeit und müssen uns dessen bewusst sein, damit wir auch aufhören können, uns zu vergleichen.

2 einfache Tipps:

An dieser Stelle möchte ich dir 2 ganz einfache Tipps mitgeben.

  1. Du kannst dich mit niemandem vergleichen weil jeder einen anderen Standpunkt hat. Wir haben alle andere Eltern und andere Werte vermittelt bekommen in unserer Kindheit. Wir waren auf verschiedenen Schulen und hatten unterschiedliche Freunde. Unsere Eindrücke und Erfahrungen, die wir bis heute gesammelt haben, sind unterschiedlich. Wir sind schlicht und einfach unterschiedlich und genau deshalb kann ich mich nicht mit dir vergleichen und du dich nicht mit mir.
  1. Lass’ dich nicht zu sehr von äusseren Eindrücken blenden!

Es ist wirklich so einfach, wie es hier steht. Und das hat meiner Meinung nach auch nichts mit Mindset zu tun. Wir leben nunmal in dieser Zeit und haben Herausforderungen aus dieser Zeit. Das Vergleichen ist definitiv eine dieser Herausforderungen – aber nur solange, bis du gesehen hast, dass das wirklich von vorne bis hinten keinen Sinn macht. Umdenken ist gefragt.

Du kannst natürlich andere Menschen als Inspiration sehen und dich motivieren und inspirieren lassen. Aber vergleiche dich nicht mit diesen Menschen. Auch wenn jemand in einem Bereich viel weiter ist, als du, ist er nicht als Mensch auf einmal besser als du. Jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Und jeder Mensch ist lernfähig! Statt also in Selbstmitleid zu versinken, lass’ dich inspirieren und wachse da, wo du es willst.

Zu diesem Thema gibt es auch eine Podcastfolge von mir. Hier kannst du sie dir direkt anhören:

Hier erfährst du, wie ich es schaffe, im Network Marketing grosse Teams aufzubauen!

Wenn du mehr von mir sehen willst, folge mir sehr gerne auf Instagram oder hör dir meinen Podcast an, um noch mehr Tricks und Motivation für deinen Alltag mitzunehmen!

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