Besitzt du finanzielle Intelligenz? Wie verwaltest du dein Geld am intelligentesten? Genau um dieses Thema dreht sich in diesem Beitrag hier alles. Dabei teile ich nicht einfach nur theoretisches Wissen, das irgendwo in einem Buch steht, sondern meine Erfahrungen aus der Praxis.
Wie du vielleicht weisst, bin ich gelernter Fahrzeuglackierer. Diesen Beruf habe ich einige Jahre ausgeübt, bevor ich Unternehmer wurde und meinen beruflichen Weg wirklich komplett selbst in die Hände genommen habe. Meine Frau ist gelernte Friseurin. Beides keine Berufe, die extrem gut bezahlt werden. Da wir schon sehr lange zusammen sind und auch schon geheiratet haben, als sie 19 und ich 20 war, durften wir früh lernen, wie wir unser Geld sinnvoll einsetzen und damit umgehen.
In dieser Phase habe ich tatsächlich extrem gut gelernt, wie ich mit Geld umgehe und dafür bin ich sehr dankbar. Meine Frau und ich waren nämlich auch früher nie ein Paar, das jeden Cent zweimal umdrehen musste. Das lag aber nicht daran, dass wir super gut verdient haben, sondern alleine daran, dass wir einfach gelernt haben, wie man mit Geld umgeht.
Diesen Teil der Geschichte wollte ich hier kurz mit dir teilen, damit du verstehst woher ich komme und warum ich heute hier stehe und dir erzähle, was finanzielle Intelligenz ist.
Lass’ uns also in’s Thema starten.
Wie habe ich mein Geld verwaltet – auch als das Budget noch kleiner war?
Wir haben es damals so gemacht, dass mein Konto das Konto war, von dem alle Rechnungen bezahlt wurden. Miete, Versicherungen und alles, was man eben so an Rechnungen erhält, haben wir von meinem Konto aus bezahlt. Das Konto meiner Frau war sozusagen unser Sparbuch.
Jeden Monat wenn die Löhne eingetroffen sind, habe ich eine Rechnung gemacht und erstmal unsere beiden Löhne zusammengezählt. Dann habe ich die Fixkosten davon abgezogen, um zu sehen, was dabei rauskommt. Was übrig blieb kam direkt zur Seite für später.
Das habe ich früh schon so gemacht, obwohl ich da noch nicht wirklich was von finanzieller Intelligenz wusste. So habe ich den Grundstein für meine Finanzen gelegt und gelernt, wie man mit Geld umgeht.
Mit der Zeit habe ich dann angefangen, mich nebenberuflich selbstständig zu machen (im Network Marketing) und Bücher zu lesen, um meine Persönlichkeit weiter zu entwickeln.
Dabei ist mir dieser Spruch über den Weg gelaufen und seit da vergesse ich ihn auch nicht mehr:
“Es ist nicht zu teuer. Du verdienst nur zu wenig.”
Diese zwei Sätze haben mich ganz am Anfang meines Unternehmertums sehr geprägt und mir aufgezeigt, dass auch hier alles nur eine Frage des Blickwinkels ist.
Es ist nämlich wirklich so. Wenn etwas zu teuer scheint, liegt es nicht am Preis. Es gibt Menschen, die diesen Preis bezahlen. Nur ich verdiene offensichtlich zu wenig, um mir Sache XY auch leisten zu können.
Verinnerliche dir das mal.
Finanzielle Intelligenz – das wichtigste Learning
Wenn ich eins gelernt habe, wenn es um finanzielle Intelligenz geht, dann dass es nicht darauf ankommt, wie viel du verdienst, sondern vielmehr darum, wie du mit dem verdienten Geld umgehst.
Es ist nämlich extrem wichtig, dass du lernst mit Geld umzugehen, auch wenn du noch nicht wirklich viel verdienst. Denn wenn du es mit wenig Geld nicht schaffst, schaffst du es mit viel Geld auch nicht! Das klingt hart, ist aber die Wahrheit. Das ist auch der Grund, warum die meisten Menschen, die im Lotto gewinnen, nach einiger Zeit noch ärmer dastehen, als vor dem Gewinn. Weil sie nicht wissen, wie man mit Geld umgeht.
Und wenn wir schon dabei sind, dann kommt hier gleich nochmals ein Satz, den du dir merken solltest:
Jeder von uns verdient nur das, was er an Fähigkeiten in die Wirtschaft mit einbringt.
Das heisst im Umkehrschluss auch, dass je mehr Fähigkeiten du mitbringst, desto mehr Geld wirst du verdienen.
Es ist wichtig, dass du diesen Prozess durchmachst. Dass du dir mehr Fähigkeiten aneignest und somit auch Schritt für Schritt mehr Geld verdienst, denn genau da lernst du finanzielle Intelligenz.
Um viel Geld zu verdienen muss man bereit sein. Es ist wirklich so.
Hätte ich das Geld, das ich in den letzten 3 Jahren verdient habe direkt von Anfang an auf einmal verdient, wäre ich damit sicher viel weniger gut klargekommen – und das obwohl ich schon einen guten Grundstein für meine finanzielle Intelligenz hatte.
Deshalb funktioniert das mit dem Geld gewinnen auch nicht gut in den meisten Fällen. Weil da kein Lernprozess stattgefunden hat und die Menschen nicht bereit sind, so viel Geld zu verdienen.
Kopfsache – auch das Thema Geld
Es ist wie bei praktisch allen Themen im Leben – auch mit dem Geld: Kopfsache. Du brauchst das richtige Mindset, um dir einen stabilen Cashflow aufzubauen und finanziell da zu stehen, wo du auch tatsächlich stehen willst.
Je mehr finanzielle Intelligenz zu besitzt, desto mehr Geld kannst du verdienen und damit auch gut leben. Dieser Prozess ist unglaublich wichtig und darf nicht übersprungen werden.
Lass’ mir dir das ganze noch klarer aufzeigen.
In den letzten Jahren habe ich vielen Menschen geholfen, aus ihren Jobs rauszukommen, die sie nicht glücklich gemacht haben. Diese Menschen haben in die Selbstständigkeit gefunden und einige Monate oder Jahre da verweilt. Die traurige Wahrheit ist aber, dass 70% dieser Menschen jetzt wieder in Jobs, die sie nicht mögen, feststecken.
Warum ist das so?
Du weisst es. Weil sie das Thema finanzielle Intelligenz nicht ernst genommen haben und es sich nicht zu eigen gemacht haben. Sie haben sich nicht tiefgründig mit dieser Materie befasst, sondern sind durch falsche Entscheidungen, die sie getroffen haben, wieder dahin zurückgekehrt, wo sie herkamen.
Versteh’ mich nicht falsch: Das ist nichts Schlimmes. Manche Menschen brauchen diese Art Rückschritte eben zur Entwicklung. Meiner Meinung nach hätten sie diesen grossen Rückschlag, der viel Zeit kostet, vermeiden können, indem sie sich wirklich tiefgründig mit finanzieller Intelligenz befasst hätten und das Thema verinnerlicht hätten.
Mein Tipp und meine Vorgehensweise für dich
Damit du hier auch noch eine Lösung zum Problem mitbekommst, möchte ich dir meine Strategie kurz und knapp mit auf den Weg geben.
Eins vorab: Wir reden hier davon, das Geld zu verwalten, nicht zu investieren. Letzteres ist ein anderes Thema.
Kommen wir also zur Vorgehensweise.
Ich habe Konten bei zwei Banken. Ein Konto ist geschäftlich und das andere privat. All meine Einnahmen landen zuerst direkt auf meinem Geschäftskonto. Dann – und das ist sehr wichtig – ziehe ich direkt schon die Hälfte davon ab weil ca. 49% davon an Steuern wieder wegfallen und an den Staat gehen.
Wenn also Geld reinkommt, logge ich mich im E-Banking ein und überweise direkt 30% auf mein Tagesgeldkonto, das ich parallel zu meinem Geschäftskonto habe. Das ist mein Steuerkonto und die 30% sind für die Einkommenssteuern. Die restlichen 19% (Mehrwertsteuer) bleiben liegen auf meinem Geschäftskonto und werden dann auch direkt von da aus bezahlt.
Jetzt überweise ich mir noch einen “Lohn” auf mein Privatkonto, von dem ich dann lebe.
Du siehst, geschäftlich und privat ist ganz klar getrennt.
Und das ist es auch schon. Klingt einfach, ist es auch. Aber es ist auch ein enorm wichtiger Grund dafür, dass ich meine Finanzen im Griff habe.
Zu diesem Thema habe ich eine ganze Podcast Folge aufgenommen und dir noch mehr Details zum Thema finanzielle Intelligenz erzählt. In der Folge erfährst du ausserdem, welche Bank ich als Privatkonto empfehle, um so effizient wie möglich mit dem Geld arbeiten zu können.
Podcastfolge: Finanzielle Intelligenz – Wie verwalte ich mein Geld?
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