Hast du Angst? Auf diese Fragen werden so ziemlich alle Menschen, die ehrlich mit sich sind, mit “ja” antworten. Wir alle haben Ängste und müssen uns diesen stellen oder werden wohl oder übel von ihnen geleitet. Speziell wenn wir wieder ein Auge aufs Business werfen, wird oft die Angst vor Zurückweisung bzw. die Angst vor dem Versagen deutlich. Auch ich kenne diese Angst und vor allem am Anfang meiner Selbstständigkeit musste ich mich der Angst vor Zurückweisung immer wieder stellen.
Dieses Thema ist extrem wichtig und deshalb möchte ich es auch hier auf dem Blog ansprechen. Lass’ uns also direkt starten und uns mal anschauen, wie sich die Angst vor Zurückweisung meistens äussert.
Die Angst vor Zurückweisung wenn du etwas Neues anfängst
Wie gesagt ging es auch mir damals so, dass ich Angst vor Zurückweisung hatte, als ich im Network Marketing begonnen habe. Und damit war ich auf keinen Fall alleine, denn so geht es den meisten Menschen, wenn nicht allen, wenn sie etwas Neues beginnen.
Ziemlich schnell fängst du dir an zu überlegen: “Was denkt denn mein Umfeld jetzt von mir, wenn ich mein eCommerce-/Network Marketing-/Online Business aufbaue?”
Vielleicht kommen diese Gedanken auch nicht einfach von selbst, sondern erst, wenn die ersten Menschen im Umfeld angefangen haben, ihre Meinung zu deiner Sache zu sagen und diese vielleicht nicht so ganz oder gar nicht mit deiner übereinstimmt.
Zu diesem Thema möchte ich dich kurz in meine Vergangenheit mitnehmen.
Auch ich hatte ganz am Anfang meines neuen Weges eine Zeit, in der Menschen über mich gelacht haben, über mich hergezogen sind und mich verspottet haben. Nicht nur im “echten Leben”, sondern auch auf Social Media.
Damals habe ich Social Media als Business Tool erst gerade für mich entdeckt und von Frank Heister gelernt, wie man Facebook einsetzen kann, um damit auf sich und sein Business aufmerksam zu machen. Nach einigen Beiträgen kamen dann auch schon die ersten Trolle, die sich über mich lustig gemacht haben.
Das war nicht leicht für mich und in der Zeit habe ich sehr viel über mich gelernt, denn es hat sehr viel Zurückweisung stattgefunden.
Etwas unglaublich Wichtiges, das ich für mich in der Zeit mitgenommen habe, ist, dass diese Menschen, die andere runtermachen, es selbst einfach nicht besser wissen. Ich bin heute nicht böse auf jemanden oder trage den Leuten was nach. Das erschwert nämlich nur mir selbst das Leben. Menschen, die es nötig haben, dir Stolpersteine in den Weg zu legen haben Angst davor, dass du besser wirst als sie! Im Grunde geht es diesen Menschen viel schlechter als dir, denn wären sie glücklich mit sich und ihrem eigenen Leben, hätten sie gar keine Zeit, Negativität im Leben anderer zu versprühen.
Aus diesem Grund brauchst du keine Angst vor Zurückweisung haben
Mein Tipp, wenn du dich noch in der Situation befindest, dass dein Weg neu ist und auch diese Zurückweisung von anderen Menschen: Nimm’ es nicht persönlich, denn es hat auch nichts mit dir zu tun. Mach’ dein Ding und hab’ keine Angst vor Zurückweisung.
Natürlich klingt das einfacher gesagt, als getan. Es braucht Übung und mit der Zeit fällt es dir immer einfacher, damit umzugehen und weniger Angst vor Zurückweisung zu haben. Sobald du nämlich Resultate erntest verstummt das Gelächter und die Menschen kommen auf einmal und wollen von dir lernen.
So ist es auch bei mir. Heute lachen die Stimmen von früher nicht mehr über mich. Und die, die es heute vielleicht noch tun interessieren mich nicht, weil ich auf dem Weg einiges an Selbstvertrauen und -bewusstsein aufgesammelt habe, das mich in meiner Sache bestärkt.
Es gibt übrigens auch einen Beitrag zum Thema Selbstvertrauen: Selbstvertrauen aufbauen in 5 einfachen Schritten
Wenn du etwas anderes machst, als alle anderen, wird immer Kritik oder Nörgelei kommen. Weil es eben nicht “normal” ist und die Menschen es nicht kennen. Und wenn die Kritik bzw. der “hate” dich trifft, dann antworte nicht mit Worten. Antworte mit Ergebnissen und die Leute hören von selbst auf zu reden und fangen an, dich zu bewundern – wenn vielleicht auch nur heimlich.
Die Angst vor Fehlern oder dem Versagen
Nebst der Angst vor Zurückweisung gibt es natürlich noch andere Ängste, die uns heimsuchen können, wenn wir z.B. ein neues Business starten. Wenn du diese aber verstehst, haben sie viel weniger Macht und du kannst einfach drübersteigen, als wäre die Angst nur ein kleiner Stein auf deinem Gehweg.
Unser Schulsystem hat uns darauf getrimmt, dass wir keine Fehler machen dürfen. Immer wurden nur die Fehler rot angestrichen und nie gesagt, was denn eigentlich gut war. Es ging immer darum, weniger Fehler zu machen und so perfekt wie möglich zu sein. Und diese Konditionierung ist in allen von uns verankert, bis wir sie auflösen.
Die Angst vor Fehlern ist nämlich kompletter Schwachsinn. Es ist gut, Fehler zu machen und daraus zu lernen. Wer nie Fehler macht, lernt die wichtigsten Lektionen nämlich nicht!
Einer der Hauptgründe, warum Menschen nie den ersten Schritt machen und raus gehen mit ihren Ideen, um sie umzusetzen, ist genau diese Angst vor Fehlern. Sie denken, dass sie versagt haben, wenn sie Fehler machen. Und genau da liegt das grösste Hindernis.
Erlaube es dir, Fehler zu machen und daraus zu lernen, um es beim nächsten Mal besser zu machen. Es ist wirklich völlig okay, Fehler zu machen und Misserfolge zu erleben. Schlussendlich siehst du so nämlich ganz klar, welcher Weg für dich nicht funktioniert und findest mit der Zeit den Weg, der genau passend ist für dich und dein Leben.
Das Wort “versagen” wurde nur gemacht, um Druck aufzubauen
Misserfolg ist ein enorm grosser Bestandteil des Erfolgs. Traue dich also, dich selbst immer wieder herauszufordern, um auf das nächste Level zu kommen. Mit jeder Herausforderung gehst du das Risiko zu scheitern ein – aber nur so ist das nächste Level überhaupt erreichbar. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, dass du auf dem gleichen Level für eine Weile länger stehen bleibst oder vielleicht ein Level zurückgehen musst, um weder neu Anlauf zu holen.
Du kannst nicht verlieren, nur lernen. Und das Wort “versagen” bedeutet einfach nur, dass du einen Schritt in die falsche Richtung gemacht hast. Mehr nicht.
Viel schlimmer als Fehler zu machen, zu versagen, zurückgewiesen oder ausgelacht zu werden, ist es, deine Träume aufzugeben nur weil es Stolpersteine auf dem Weg gibt.
Die Angst vor Zurückweisung und auch vor allem anderen ist in unserem Kopf meistens viel schlimmer, als es die Realität je werden würde. Behalte auch das im Gedächtnis.
Ich denke du verstehst, was ich meine. Falls du aber doch noch Fragen zu dem Thema hast, schreib’ sie mir sehr gerne in die Kommentare!
Zu dem Thema gibt’s übrigens auch eine Podcast Folge. Du kannst sie dir hier anhören:
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